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Drei Personen in OP-Kleidung üben an einer PuppeDrei Personen in OP-Kleidung üben an einer Puppe

Ausbildung zur Operationsassistenz

Zielgruppe

Personen im 2. Bildungsweg.

Die Ausbildung ist nur in Vollzeit (40 Stunden/Woche, Montag – Freitag) möglich.

Die Auszubildenden sind während der Ausbildung kranken-, pensions- und unfallversichert.

Die Ausbildung in der Operationsassistenz umfasst mindestens 1.100 (praktische und theoretische) Stunden.

Für Angehörige von gesetzlich geregelten Gesundheitsberufen kann das MAB-Basismodul (120 Stunden) entfallen. In diesem Fall verkürzt sich die Ausbildung um ca. einen Monat.

Voraussetzungen für die Bewerbung

  • entweder
    mindestens positiv absolvierte 9. Schulstufe (Vorschule, wiederholte Klassen gelten nicht als 9. Schulstufe; Nachweis: Zeugnis 9. Schulstufe oder weitere positiv abgeschlossene Schulstufen)
    und Nachweis einer mindestens 2-jährigen Berufstätigkeit (Nachweis: kostenloser Versicherungsdatenauszug der Sozialversicherung, Dienstzeugnis)
    oder
    positiv abgeschlossene Lehre mit Abschlussprüfung (Nachweis: Lehrbrief)
  • vollendetes 18. Lebensjahr
  • die zur Erfüllung der Berufspflicht notwendige gesundheitliche Eignung
  • Einwilligung, einen Verpflichtungsvertrag zu unterschreiben (Dauer der Verpflichtung im Wiener Gesundheitsverbund: 1 Jahr)

Kosten und Aufwendungen

Die Kosten für die Ausbildung werden vom Wiener Gesundheitsverbund übernommen und dafür verpflichten Sie sich mindestens 1 Jahr beim Wiener Gesundheitsverbund als Operationsassistent*in zu arbeiten.

Etwaige Nebenkosten (Immunitätsnachweis lt. ärztlichem Attest, Bücher, Sicherheitsschuhe, Teilnahme an verpflichtenden Exkursionen, etc.) sind von den Auszubildenden selbst zu tragen.

Fragen bezüglich Förderung richten Sie bitte direkt an die Förderstellen (z.B.: AMS, waff, etc.).

Bewerbungsablauf

1. Bewerbung
2. EDV-gestützte Bewerber*innen-Testung
3. Bewerber*innen-Interview
4. Aufnahme

Basismodul

Dauer

  • 120 Stunden

Ausbildungsfächer

  • Erste Hilfe und Verbandslehre
  • Einführung in das Gesundheitswesen
  • Ethische Aspekte der Gesundheitsversorgung
  • Einführung in die allgemeine Hygiene
  • Angewandte Ergonomie, Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung
  • Kommunikation und Teamarbeit
  • Medizinische Terminologie und Dokumentation

Fachmodul – Operationsassistenz

Die Operationsassistenz umfasst die Assistenz bei der Durchführung operativer Eingriffe nach ärztlicher Anordnung und unter Aufsicht. Nach Maßgabe der ärztlichen Anordnung kann:

  1. die Aufsicht durch eine Angehörige/einen Angehörigen des gehobenen Dienstes für Gesundheits-und Krankenpflege erfolgen oder
  2. die Angehörige/der Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege die angeordnete Tätigkeit im Einzelfall an Angehörige der Operationsassistenz weiterdelegieren und die Aufsicht über deren Durchführung wahrnehmen.

Der Tätigkeitsbereich der Operationsassistenz umfasst insbesondere:

  1. die Annahme, Identifikation und Vorbereitung der zu operierenden Patientinnen/Patienten einschließlich des An- und Abtransports
  2. die Vorbereitung des Operationsraums hinsichtlich der erforderlichen unsterilen Geräte und Lagerungsbehelfe, einschließlich deren Überprüfung auf Funktionstüchtigkeit, sowie deren Wartung,
  3. die Assistenz bei der Lagerung der Patientinnen/Patienten,
  4. die perioperative Bedienung der unsterilen Geräte,
  5. die Assistenz bei der Sterilisation der Geräte und Instrumente,
  6. die Aufbereitung und Funktionskontrolle der unsterilen Geräte und
  7. die Assistenz bei der Umsetzung der Hygienerichtlinien hinsichtlich des Operationsraums, der Geräte und der Instrumente.

Die Ausbildung in der Operationsassistenz umfasst mindestens 980 (praktische und theoretische) Stunden.